Dipl. Supply Chain Manager/in NDS HF

«Der Nutzen der Weiterbildung ist gross»
Andreas Kobler, Sie sind gelernter Kunststofftechnologe, haben sich zum Kunststofftechniker HF weitergebildet, waren während vier Jahren Berufsbildner, haben in der Qualitätssicherung und in der Produktion gearbeitet und absolvieren jetzt am bzbs das Nachdiplomstudium zum Dipl. Supply Chain Manager NDS HF. Sie sind sehr ambitioniert.Ja, wenn mich eine Materie interessiert, will ich möglichst viel darüber wissen. Im Moment ist es unter anderem die strategische Beschaffung, die mich auch beruflich fordert, deshalb wollte ich mehr darüber lernen.In welchem Bereich arbeiten Sie?Ich arbeite seit eineinhalb Jahren bei einem Hersteller und Vertreiber von Endlos-Flachriemen, Endlos-Bändern, Endlos-Beschichtungen und Hochleistungs-Rundriemen und dort in den Bereichen Beschaffung, Prozesse/Sicherheit, Technik/Entwicklung sowie Infrastruktur/Unterhalt tätig.Eine verantwortungsvolle Aufgabe. Ja und äusserst spannend.Sie arbeiten Vollzeit und absolvieren berufsbegleitend das Nachdiplomstudium. Wie schaffen Sie das?Die Weiterbildung ist wirklich zeitintensiv. Ich gebe zu, ich habe das etwas unterschätzt. Zu den zwei Abenden und dem Samstagvormittag mit je vier Lektionen Unterricht kommen noch viel Hausaufgaben dazu und Arbeiten, die es zu schreiben gibt. Z.B. war eine unserer Semesterarbeiten, eine 25-seitige Fallstudie zum Thema «Strategisches Beschaffungsmanagement» in den jeweiligen Unternehmen der Studierenden. Die Diplomarbeit dürfte dann rund 30-40 Seiten umfassen, Anhang nicht inkludiert.Phuuuu...(lacht) Genau. Aber der Nutzen der Weiterbildung ist gross, denn der Unterricht ist interessant, sehr praxisbezogen und ich kann am Arbeitsplatz vieles 1:1 umsetzen, deshalb lohnt es sich für mich.Und für Ihren Arbeitgeber bestimmt auch.Ja, ich werde im Betrieb auch sehr unterstützt. Der Verwaltungsrat hat es begrüsst, als ich gefragt habe, ob ich das Nachdiplomstudium absolvieren könne. Und jetzt wird es mir sogar von der Firma finanziert. Im Gegenzug habe ich mich verpflichtet, zwei Jahre zu bleiben.Das ist ja keine Strafe.(lacht) Stimmt. Mir gefällt es, das Team ist gut, wird immer jünger und wächst. Und in der Schule läuft es Ihnen auch gut. Sie haben einen Semesternotendurchschnitt von 5,4 das ist spitzenmässig! Ja, es läuft gut. Natürlich auch, weil mir dabei meine breitgefächerten Vorkenntnisse zugutekommen. Ich merke, wie sich mein vernetztes Denken quasi automatisch aufbaut und ich immer mehr Zusammenhänge verstehe.Das ist praktisch. Können Sie ein Beispiel nennen?Die aktuellen Lieferverzögerungen sind im Moment weltweit ein grosses Thema. Wir thematisieren auch das und lernen viel über die Güter-, Geld- und Informationsflüsse.Sie haben einst eine Weiterbildung in Winterthur gemacht und jetzt eine am bzbs in Buchs. Was gefällt Ihnen am bzbs?Vieles. Der Infoabend im Vorfeld war super, mein Schulweg ist kurz, die Dozierenden sind kompetent und die Klasse ist cool. Wir haben uns sogar zu einer Semestergrillparty getroffen, zu der auch ein Dozent kam. Der Zusammenhalt tut gut, gerade auch, weil man während des Studiums privat einiges zurückstecken muss.Dann sind Sie trotz grossem Aufwand zufrieden mit allem.Fast. Etwas gibt es zu verbessern: die Schule sollte dringend einen weiteren Kaffeeautomaten anschaffen.
  • Andreas Kobler
  • Andreas Kobler (33) wohnt in Kriessern und absolviert am bzbs das Nachdiplomstudium Dipl. Supply Chain Manager NDS HF.

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