Technische Kaufleute mit eidg. Fachausweis

«Ab der Autobahn geht’s direkt zur Schule»
Herr Kägi, warum haben Sie sich für den «Technischen Kaufmann» entschieden?Weil ich in meinem jetzigen Beruf nur sehr begrenzte Weiterbildungsmöglichkeiten habe. Im kaufmännischen Bereich spielt die Branche eine weniger starke Rolle.Möchten Sie die Autobranche verlassen?Nicht unbedingt, aber ich möchte weiterkommen – auch nach dem «Technischen Kaufmann». Ich bin zwar ein totaler Automensch, aber ich kann meine Leidenschaft auch hobbymässig weiterpflegen. Ich habe einen grossen Parkplatz gemietet, wo ich an meinen Autos herumschraube. Momentan habe ich einen Chevrolet Camaro mit Jahrgang 1993 auf dem Lift. Er ist noch kein Oldtimer, aber vielleicht schon bald.Wie bringen Sie Beruf und Weiterbildung unter einen Hut?Es ist streng, aber ich bin ich es gewohnt. Die Lehre mit BMS war eine grössere Belastung. Man muss einfach konsequent sein und sich auch am Wochenende Zeit fürs Lernen reservieren. Es ist sicher von Vorteil, dass ich mein Arbeitspensum auf 80 Prozent reduzieren konnte. So habe ich auch noch etwas Zeit zum Joggen und fürs Krafttraining.Empfehlen Sie das bzb weiter?Ganz klar ja. Die Lehrpersonen am bzb sind sehr gut. Bei den einen war es fast schade, dass wir sie nur die ersten zwei Semester im Unterricht hatten. Ich lerne recht viel hier, nicht nur für den Beruf, auch privat. Die Rechtskunde zum Beispiel hat mir privat schon einen grossen Nutzen gebracht. Sie wohnen in Zizers. Wäre Chur nicht näher gewesen?Das Angebot in Buchs passt mir besser. Hier kann ich den ganzen Freitag zur Schule gehen. Auch verkehrsmässig ist die bzb gut erreichbar. Ab der Autobahn geht’s direkt zur Schule, wo genügend Gratisparkplätze zur Verfügung stehen. In Chur wüsste ich nicht, wo parkieren.
  • Martin Kägi
  • Martin Kägi, Automobilmechatroniker aus Zizers, macht den «Technischen Kaufmann» mit eidg. Fachausweis:

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